Bilder vom Aufbau der Jugendsternwarte in Weisbach

 

Sternwarten-Info

 

SWR4 - Reportage

zur Planung einer Sternwarte

31. August 2012

 

SWR4 - Reportage

zum Betrieb der Sternwarte

August 2015

 

Stern-

gucker

Binau

 

Am 3. August

 fotografierte die

Teleobjektiv-Kamera

 der Raumsonde

 Rosetta dieses

 faszinierende Bild

vom Kometen

 67P/Tschurjumow-

Gerasimenko.

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Sonneneruption.JPG (4714 Byte)

Sonneneruption

21. Oktober 2013

 

Moose überleben Klimakatastrophen.

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Willkommen bei Julagu

 

Foucault Pendel

 update:   27-Jun-13 15:32

 


Foucault'sches Pendel zum Nachweis der Erdrotation

 

 

http://www.foucaultpendel.de

 

Aus astronomischen Beobachtungen hatten die Sternengucker schon lange geschlossen,

daß sich die Erde täglich einmal um ihre eigene Achse dreht.

Da im Weltraum keine Experimente machbar waren, fehlte es lange Zeit an einem wissenschaftlichen

Nachweis der Erdrotation. 

Im Jahre 1851 gelang dies dem französischen Physiker Jean Bernard Léon Foucault (1819-68).

Er baute im Pariser Pantheon ein langes Fadenpendel mit einer großen Pendelmasse und machte

damit die Erdrotation anschaulich.

                           


Die Eigenschaft aller Pendel besteht darin, dass sie ihre Schwingungsebene beibehalten;

auch dann wenn ihre Aufhängung rotiert.

Bei einem kontinuierlich schwingenden Pendel beobachtet der Erdenbürger nach einiger

Zeit (eine Stunde und länger) eine gemächliche Drehung der Pendelebene.

An den Erdpolen ist die Drehung sehr deutlich ausgeprägt (ein Vollkreis pro Tag), während sie

am Äquator gänzlich verschwindet.

Hier findet sich eine sehr hilfreiche Animation:  Foucault-Pendel.html .

Das nachfolgende Video verdeutlicht die beiden Standorte (innerhalb - außerhalb der Drehung)

und die unterschiedlichen Perspektiven der Rotationen.

 

links

Eindruck vom Drehteller

aus, an dem eine feste Funkkamera montiert ist:

die Pendelebene rotiert

und der Teller ruht. 

 rechts

 Eindruck vom Labortisch

(und auch Pendel)  

 aus:

 der Teller rotiert

 und die Pendelebene ruht.

                             Eine zu niedrige Übertragungsrate mag zu stotternder Bildfolge führen.


Beim Bau eines Foucault'schen Pendels müssen zwei Dinge beachtet werden:

erstens ist durch einen geeigneten Antrieb Vorkehrung gegen die Dämpfung der Schwingung

durch Energieverluste, insbesondere der Luftreibung, zu treffen;

zweitens gilt es, Querschwingungen zu vereiteln, die zu elliptischen Schlingerbewegungen

des Pendels führen und das Ergebnis völlig ruinieren können.

Zur ersten Maßnahme eignet sich ein elektromagnetischer Antrieb, bei dem ein Magnet unterhalb

der Kugel während des Überstreichens einer Spule am Boden kurzzeitig durch einen Magnetstoß

angeschoben wird.

Die zweite Störung behebt man sehr elegant durch einen Charron-Ring. Diese Idee wurde

erst 1931 (also 80 Jahre nach den Experimenten des Léon Foucault) von Herrn Charron erdacht.

Im Verlaufe der Pendelumkehr (A - B) liegt infolge des Reibungsdruckes

der Faden bewegungslos am Charron Ring an; und zwar für die 

Flugdauer der Kugel über den Winkel Alpha. 

Bei jeder Schwingung werden seitliche Schlingerbewegungen

ausgebremst und die Kugel pendelt in einer Ebene.

 

Charron Ring in Aktion

 

Foucault-Pendel.jpg (163062 Byte)

das fertige Foucault-Pendel

Länge 1,20 Meter

Faden aus dehnfestem Aramid von 2mm Ø

öffnen mit Einfachklick

 

  Pendel in Aktion

 

Zur Sichtbarmachung der Drehung mittels LED-Leiste wurden Ausschnitte zusammen gefügt.

 

Elektronik zum Magnetantrieb des Pendels

Der Hall-Sensor ist in der Spulenmitte montiert. Die Pendelkugel schwingt mit dem unten

 anhängenden Magneten (magnetische Flußdichte von ca. 1 Tesla, das Erdmagnetfeld

hat ca. 30-50 µTesla) darüber, schaltet und startet den Monoflop (NE 555 - Schaltung)

 durch die "Erdung" (Übergang von 12 auf 0 Volt) an Eingang 2.

Der Ausgang 3 wechselt auf 12 Volt, versorgt die linke LED mit Strom und öffnet über den Elko

 von 4,7 µF kurzzeitig den Darlington-Treiber (TPI 141).

Es resultiert ein Stromstoß durch die Luftspule, wodurch sie ein Magnetfeld aufbaut

und bei richtiger Polung den Magneten mit Kugel abstößt.

Während dieser Phase leuchtet die rechte LED kurzzeitig auf.

Der Hall-Sensor gerät dabei zweimal in ein Magnetfeld (zunächst Kugelmagnet dann erregte Luftspule).

Wenn nach Aufladung des 4,7-Elko (nach ca. 150 Millisekunden) der Stromstoß beendet ist,

dann fällt die Magnetisierung ab, und der Hall-Sensor geht in den Ruhezustand über.

 Der Monoflop schaltet nach ca. 300 Millisekunden ab (die linke LED erlischt)

und entlädt den 4,7-Kondensator.

Seine Kapazität ist so gewählt, daß der Erregerzyklus wesentlich kürzer ist als die halbe

Schwingungsdauer des Pendels.

Beim nächsten Pendeldurchgang beginnt die magnetische Anregung von Neuem.

Foucault Platine.JPG (118951 Byte)   die fertige Platine, mit Einfachklick zu öffnen

 

JuLaGu - hello

 

 

 

     

     

geogr. Länge:  9,06°

geogr. Breite: 49,26°

Höhe (NN)    : 510m